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In einer Zeit, in der 34% der Unternehmen (nach einer Studie des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall aus 2022) mit der Zerreißprobe hoher Fluktuationsraten konfrontiert sind, steht viel auf dem Spiel: die Einbindung und das Halten von Talenten, der Schutz wertvollen Know-hows und die Bewahrung der Motivation innerhalb der Teams. Besonders bei den Netzbetreibern, wo die Fluktuation mit durchschnittlich 25% (Quelle: Studie des VDE-Netzbetreiberforums) die Alarmglocken läuten lässt, wird deutlich, dass die Herausforderung weit über finanzielle Verluste hinausgeht. Der Kern des Problems? Eine Arbeitsumgebung, die in Sachen Anerkennung, Entwicklungsmöglichkeiten und Arbeitszufriedenheit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Hinzu kommt häufig eine Überlastung von Mitarbeitern* an Schlüsselpositionen.

Die Antwort auf diese Herausforderung liegt nicht in oberflächlichen Anreizen, sondern in einer grundlegenden Neugestaltung der Unternehmenskultur. Es ist an der Zeit, eine Kultur der Wertschätzung zu fördern, in der offene Kommunikation, Teamarbeit und die individuelle Anerkennung jeden Mitarbeiters*zur Norm werden. Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und Initiativen zur Förderung der Gesundheit sind erste Schritte auf diesem Weg. Doch ebenso entscheidend ist eine transparente Leistungsbewertung, die den Mitarbeiter* nicht nur Rückmeldung gibt, sondern auch reale Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Attraktive Gehälter und Zusatzleistungen, die den Wert der Mitarbeiter* anerkennen, sind als Hygienefaktor unerlässlich.

„Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle. “ | Robert Bosch

In dieser Ära des Wandels und der Unsicherheit ist es von größter Bedeutung, dass Unternehmen nicht nur auf Veränderungen reagieren, sondern aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken. Sie müssen Arbeitsplätze nicht nur bereitstellen, sondern auch ein Zugehörigkeitsgefühl, Perspektiven und eine Kultur schaffen, in der Mitarbeiter* sich wertgeschätzt fühlen und sich langfristig einbringen können und wollen. Gerade der letzte Punkt ist in Anbetracht der immer stärkeren Veränderungsdrucks besonders wichtig. Viele Menschen sehen Veränderungen durchaus als etwas Positives, betrachten sie als Chance. Negativ ist eine Veränderung immer dann, wenn sie von außen kommt, wenn sie sich anfühlt, als sei sie oktroyiert. Dabei liegt gerade in der Einbindung der eigenen Ressourcen und dem Ausschöpfen des intern vorhandenen Potenzials ein wesentlicher Erfolgsfaktor, den anstehenden notwendigen Wandel erfolgreich zu gestalten.

Die LENNIGER Strategieberatung ist darauf spezialisiert, Unternehmen auf diesem wichtigen Weg zu unterstützen. Mit einem tiefen Verständnis für die aktuellen Herausforderungen und zukunftsweisenden Lösungsansätzen kann sie Unternehmen dabei helfen, den Trend hoher Fluktuationsraten umzukehren und eine Zukunft zu erschaffen, in der die Bindung von Talenten im Mittelpunkt steht. Denn in einer Welt, die sich ständig wandelt, ist die Fähigkeit, eine Kultur der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts zu schaffen, der wahre Schlüssel zum Erfolg.

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